#distractinglysexy

Ihr habt es sicher gehört: Der Nobelpreisträger Tim Hunt hat letztens ein paar Anmerkungen über WissenschaftlerkollegINNEN gemacht:

„You fall in love with them, they fall in love with you, and when you criticize them, they cry“.

„Du verliebst dich in sie, sie verlieben sich in dich und wenn du sie kritisierst, fangen sie an zu heulen.“

Deshalb schlägt er nach Geschlechtern getrennte Labore vor. Als Reaktion haben Wissenschaftlerinnen auf Twitter unter dem Hashtag #distractinglysexy Fotos von sich gepostet, in denen man sieht wie ’störend sexy‘ sie bei der Arbeit aussehen und so ihren männlichen Kollegen das Leben schwer machen. Was habe ich gelacht. In Ermangelung eines Twitter-Kontos hier mein Beitrag:

distractinglysexy

Auch meine (ausschliesslich männlichen) Fischkollegen können immer, wenn ich in meinen Stiefelchen komme, kaum an sich halten und sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren. Wozu der Eimer? Für die Tränen.

11 Kommentare zu „#distractinglysexy

  1. Wirklich sexistisch find ich ja den Kommentar, dass die Wissenschaftlerinnen dann weinen. Mag sein, dass ich dann auch weinen würde. Schlimmer, wenn der Herr Nobelpreisträger dann nicht weinen kann (oder darf… er hat sich ja immerhin auch verliebt). Ich find die Gegenreaktion der Frauen merkwürdig und ein bisschen abartig ;-), als ob es daran liegen könnte, dass Wissenschaftlerinnen besonders sexy aussehen würden in der Ausübung ihrer Tätigkeit. Strange!
    Ich bin zwar nicht mehr, war aber auch mal als Wissenschaftlerin in einem ausgesprochenen Männerberuf tätig.

    1. Die Gegenreaktion ist natürlich völlig überzogen und auch einseitig. Aber sehr humorvoll :-) (Und vielleicht auch einschlagender als lange Debatten.)

      1. Die Gegenreaktion ist sicher ganz lustig, ich finde halt, es trifft den Punkt nicht so wirklich. Die Moralkeule wollte ich gar nicht schwingen ;-). Und ich hab auch gar nix gegen lustige/ironische und überzogene Aktionen, wenn sie gut treffen.

  2. Naja…. Gummikleidung wirkt ja durchaus sehr anregend auf manche 😂😂😂.

    Was fürn s**blöder Kommentar. Da möchte frau den Herrn Nobelpreisträger doch gerne mal ein bisschen verhauen – solange, bis er seinerseits weint.

    LG,
    Britta

  3. Also wenn ich ein Mann wäre… ;-)

    (Ich glaube, was den Typen eigentlich beunruhigt, ist: Wenn sich da Liebesbeziehungen ergeben, dann könnte es ja passieren, dass die Leute es nicht mehr als ihre einzige Erfüllung im Leben ansehen, zehn Stunden täglich im Labor zu stehen.)

    1. „zehn Stunden täglich im Labor“
      und davon exakt 0 Stunden bezahlt zu werden, schließlich ist das ganze Geld nur für ihn.

  4. Pingback: Finale | Pinni

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