10:24 Uhr Wir sind wieder zeitig aufgestanden und brauchen jetzt eine kleine Pause von Schule und Wissenschaft. Warum also nicht ein bisschen auf den Händen spazieren gehen.
11:45 Uhr Vor dem letzten Teamsmeeting am letzten Fernschultag wollen wir schnell noch Mittag essen. Ich sehe nach was für heute bestellt wurde.
12:32 Paulines Sozialkunde-Stunde hat begonnen und ich sitze wieder am Laptop. Aus den Augenwinkeln bemerke ich grosses Geflatter im Garten, pirsche mich ans Fenster und beobachte dann eine Krähe beim Einemsen (Baden im Ameisenhaufen).
16:25 Uhr Ich habe endlich das Problem mit dem Statistikprogramm, an dem ich seit einer Woche herumknoble, gelöst und möchte jetzt eine Weile nicht mehr in den Computer gucken. Zeit für eine Inliner-Runde um den See. War das toll!
19:33 Uhr Pauline wünscht in Mathe und Sachkunde abgefragt zu werden. Morgen beginnt die Schule. Am Freitag ist ein grosser Mathetest über den ganzen Stoff der Fernschulzeit (zu dem es nicht einmal Videounterricht gab) und nächsten Dienstag in Sachkunde (Dito). Irgendwie habe ich das Gefühl, dies ist genau nicht das was die Regierung im Sinn hatte, als sie sagte, dass es gut wäre wenn die Lehrer vor den Sommerferien noch sehen können wie es den Kindern geht und wie sie voran gekommen sind. Aber was weiss denn ich.
Ich fürchte, das ist leider genau das, was sie im Sinn hatten, nach all dem „die letzten zwei Schulwochen sind nicht umsonst“-Getöne.
Die Lehrerin des grossen Herrn Maus hatte ihrer Klasse ja schon versprochen, falls sie nochmal in die Schule müssten, würden sie gar keine Schule machen, sondern nur noch schöne Sachen, weil der Fernunterricht so gut gelaufen sei. Jetzt heisst es plötzlich, dürfen wir nicht, wir „müssen Rückstände aufholen“ – sogar wenn die eigene Lehrerin gar keine Rückstände sieht… :-(